Entstehung der Kulturloge
Bei vielen Kulturveranstaltungen bleiben Plätze unbesetzt. Diese Erkenntnis brachte die Redaktion der »Oberhessischen Presse« auf die Idee, nicht verkaufte Eintrittskarten könnten Menschen mit wenig Geld zur Verfügung gestellt werden. So kämen einerseits Menschen in den Genuss kultureller Veranstaltungen, die sich den Besuch sonst nicht leisten können. Auch die Kulturveranstalter profitieren von mehr Besuchern, wenn sie sich bereit erklären, die Plätze für die Vermittlung an Menschen mit wenig Geld zu reservieren.
Von Hilde Rektorschek, der späteren Vorsitzenden der Kulturloge Marburg e.V., wurde das Konzept erarbeitet, das die Grundlage für eine Vereinsgründung liefert. In einem Zeitungsbericht der Oberhessischen Presse wurde dazu aufgefordert, mitzuarbeiten und sich an der Namensfindung für einen zu gründenden Verein zu beteiligen, der die Vermittlung koordiniert und mit ehrenamtlichen Helfern organisiert.
Im Anschluss wurde in mehreren Arbeitstreffen die Vereinsgründung vorbereitet, die dann am 9. Februar 2010 stattfand. In verschiedenen Presseartikeln ist die Entwicklung nachzulesen.
Die Gründung der Kulturloge Marburg e.V. fand am 9. Februar 2010 in den Räumen der Oberhessischen Presse statt.
Der Gründungsvorstand der Kulturloge Marburg e.V. bestand aus sieben Personen (von links):
Alexandra Klusmann (Beisitzerin),
Christine Krauskopf (2. Vorsitzende),
Hilde Rektorschek (1. Vorsitzende),
Lena Ach (Schriftführerin),
Thomas Batinic (Kassierer),
Franziska Wagner (Pressesprecherin),
Christoph Linne (Beisitzer)
Den aktuellen Vorstand der Kulturloge Marburg e.V. finden Sie auf der Seite Vorstand.
Mit finanzieller Unterstützung des HITZEROTH-Verlags konnten die ersten Infofaltblätter gedruckt werden, mit denen die Kulturloge Marburg ihre Kulturgäste über die Registrierung und den Ablauf der Kartenvergabe informiert und Mitgliederwerbung betreibt. Spezielle Aufkleber der Kulturloge weisen Kulturveranstalter als offizielle Partner der Kulturloge Marburg aus.
Bis zum Juli 2010 liegen der Kulturloge Marburg bereits 180 Anmeldungen von Kulturgästen (Einzelpersonen und Familien) vor. Darunter rund 350 Erwachsene und 100 Kinder). Zwischen Mitte 2009 und Mitte 2010 konnten über 500 Karten vermittelt werden.
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